Vor einem Jahr hatte der Haager Gemeinderat bereits eine generelle Pflicht zum solaren Bauen und zur Pflicht, CO2-neutrale Heizungen einzubauen, abgelehnt. Dafür wurde die Einführung eines gemeindlichen Förderprogramms beschlossen. Trotzdem wurde bei der Ausweisung der neuen Baugebiete an der Lerchenberger Straße, Fliederstraße und Oberndorf Ost Teil B die Verpflichtung der Bauherren im Bauausschuss von CSU und Bündnis 90/Die Grünen immer wieder gefordert.
Nun beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, darüber im Gemeinderat grundsätzlich neu abzustimmen und die Verpflichtung schon für das Baugebiet Oberndorf Ost Teil B umzusetzen. Wir haben uns vehement dafür eingesetzt, dass diese Verpflichtungen nicht eingeführt werden und konnten dies zumindest für die laufenden Baugebietsausweisungen erreichen.
Unsere Argumente:
- Jeder Bauherr soll selbst entscheiden können, welche Heizung er bevorzugt und ob er eine Solaranlage baut.
- Die attraktive staatliche Förderung erneuerbarer Energien wird die meisten Bauherrn ohnehin überzeugen. Die Gemeinde legt mit einem Förderprogramm und der kostenlosen Energieberatung noch ein "Zuckerl" drauf.
- Für die laufenden Baugebietsausweisungen würde diese Kehrtwende eine massive Verzögerung bedeuten. Wir möchten, dass die Bürger bald kaufen und bauen können!
Wir alle sind für Klimaschutz und erneuerbare Energien. Die Bürger sollen aber weiterhin selbst entscheiden können, wie sie die gesetzlichen Vorgaben beim Bauen erreichen.
Ihre SPD-Gemeinderäte
Eva Rehbein Peter Bauer Siegi Maier Sissi Schätz